Der Verein entwickelte sich aus einer Interessengemeinschaft "15. Juni 1945" zu einem Verein im Sinne des Vereinsrechts der BRD. Er wurde am 3. September 2007 unter der VR 26896 beim Amtsgericht Charlottenburg registriert.
Zweck und Ziel des Vereins ist es, gestützt auf geschichtliche Erfahrungen des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes in der DDR, seine Gründung erfolgte 1945, des Deutschen Gewerkschaftsbundes in der BRD, der 1949 gegründet wurde, und ihres Wirkens in der internationalen Gewerkschaftsbewegung, durch deren Darstellung und Vermittlung, einen Beitrag zur Entwicklung der gegenwärtigen Gewerkschaftsbewegung zu setzen.
Dem Verein gehören Mitglieder und Funktionäre der im DGB vertretenen Gewerkschaften, sowie des ehemaligen Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes an. Sie sind eng mit dem Wirken der Gewerkschaften verbunden, waren und sind in betrieblichen und anderen Gewerkschaftsorganisationen aktiv tätig.
Der Verein führt zu den verschiedensten Themen Podiumsgespräche, Kolloqien und andere Veranstaltungen durch über deren Ergebnisse entsprechende Veröffentlichungen herausgegeben werden bzw. wurden.
Auf unserer Internetseite finden Sie eine Zusammenstellung aller bisherigen Veröffentlichungen. Wir wünschen Ihnen ein angenehmes Lesevergnügen und freuen uns über Ihre Meinung!
In Memorian Roman Chwalek
Gedenken an einen unermüdlichen Kämpfer für die Gewerkschaftseinheit
Von den Nazis verfolgt und eingesperrt,war er am 11.Juni 1945 ,an der Seite von Hans Jendrezky,einer der Mitunterzeichner des vorbereitenden Gewerkschaftsaufrufs Groß-Berlin,der Gründungsurkunde für die Wiedergeburt freier deutscher Gewerk- schaften
Wir ehren ihn an seinem 120. Geburtstag,am 24.Juli 2018,als einen aufrechten Gewerkschafter,der als Sohn eines Eisenbahners in Oberschlesien geboren wurde.
Er setzte seine ganze Kraft für die Entwicklung dieser neuen freien deutschen Ge- werkschaft ein.
Zwischen 1946 bis 1949 war er Vorsitzender des FDGB-Landesvorstandes Groß- Berlin.Später leitete er als Vorsitzender die Industriegewerkschaft der Eisenbahner.
1950 wurde Roman Chawlek von Otto Grotewohl zum Minister für Arbeit berufen.
Für seine Verdienste erhielt er viele Auszeichnungen,so den Vaterländischen Verdienstorden in Silber und Gold und die Fritz Heckert-Medaille in Gold. Das
RAW-Schöneweide trug bis 1990 seinen Namen.
Ob als Gewerkschafter oder als Minister blieb er ein engagierter Kämpfer für die
Stärkung des Staates,den er als Kommunist mit erkämpft hatte.
Am 27.November 1974 verstarb Roman Chwalek in Berlin.
Wir,die Mitglieder des Vereins Freie Deutsche Gewerkschaften e.V. Förderverein zur
Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung,werden Ihn stets in ehrender Er- innerung behalten.